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Augenheilkunde

Unsere Leistungen stehen Ihnen unabhängig davon ob Sie gesetzlich oder privat versichert sind in vollem Umfang zur Verfügung.

Wir bieten Ihnen eine umfassende Versorgung in allen Bereichen der konservativen und operativen  Augenheilkunde. Für die Diagnostik nutzen wir moderne Geräte, wie das Perimeter zu Gesichtsfeldmessung, die Hornhauttopographie, Wellenfront-Analyse, Hornhautendothelmessung, Kontrastmessung, optische Koharänztomographie (OCT) und Fluoreszenzangiographie (FAG).

Leistungen

Allgemeine Augenheilkunde

Wir bieten Ihnen eine umfassende Versorgung in allen Bereichen der konservativen Augenheilkunde. Für die Diagnostik nutzen wir moderne Geräte, wie das Perimeter zu Gesichtsfeldmessung, die Hornhauttopographie, Wellenfront-Analyse, Hornhautendothelmessung, Kontrastmessung, optische Koharänztomographie (OCT) und Fluoreszenzangiographie (FAG). Sprechen Sie uns bei Interesse zu den einzelnen Untersuchungsmethoden an, wir erläutern sie Ihnen gern. Mittels Fotodokumentation dokumentieren wir auffällige Befunde im Verlauf. Das hilft uns auch zu beurteilen, wie gut Therapien anschlagen.

Früherkennung (z.B. Grüner Star, Diabetes)

Augenveränderungen durch erhöhte Blutzuckerwerte (Diabetes)

Falls Sie Diabetes haben, sollten Sie sich regelmäßig augenärztlich untersuchen lassen. So können wir Veränderungen bei einem erhöhten Blutzucker frühzeitig erkennen und behandeln – bevor Ihre Augen unwiederbringlich geschädigt sind und Ihre Sehkraft nachlässt.

Nebenwirkungen von Medikamenten

Verschiedene Arzneien, wie z. B. Kortikosteroide, können Veränderungen der Augen hervorrufen. Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen gelingt es uns, diese frühzeitig zu erkennen. Wir beraten Sie gern in enger Abstimmung mit Ihren behandelnden Haus- und Fachärzten, wie oft diese Untersuchungen sinnvoll sind und wie sich mögliche Veränderungen vermeiden lassen.

Früherkennung eines erhöhten Augeninnendrucks (Glaukom, Grüner Star)

Den grünen Star werden Sie im frühen Stadium leider selten selbst bemerken. Erst im Laufe der Erkrankung, wenn Strukturen im Auge bereits zerstört sind, treten merkliche Symptome auf. Dazu gehören Gesichtsfeldausfälle, bei denen die Sicht am Rande zunehmend eingeschränkt ist. Der Sehverlust ist in der Regel schmerzlos, im schlimmsten Fall können Sie erblinden. Die gute Nachricht: Der Grüne Star mit seinen Folgen lässt sich verhindern, indem der Augenarzt den Augeninnendruck misst und den Sehnervenkopf (Papille) beurteilt. Die Untersuchung wird ab dem 40. Lebensjahr empfohlen. Liegen weitere Risiken vor wie z.B. ein Erkrankungsfall in der Familie und/oder sollten die Befunde grenzwertig sein, können wir durch regelmäßige Gesichtsfeld- und Nervenfaseranalysen ein Glaukom diagnostizieren, das Fortschreiten der Krankheit beurteilen, eine Therapie einleiten oder diese anpassen.

Versorgung berufsgenossenschaftlicher Unfälle des Auges

Wir versorgen Arbeitsunfälle am Auge und beachten die berufsgenossenschaftlichen Anforderungen. Aufgrund der Sonderregelungen für Arbeitsunfälle am Auge müssen Sie vorher nicht zu einem Durchgangsarzt gehen, sondern können direkt zu uns in die Praxis kommen.

Augenärztliche Gutachten, z.B. Führerschein

Wir führen notwendige augenärztliche Untersuchungen zur Tauglichkeitsbeurteilung durch: z.B. Fahreignung, Flugschein, Sportbootschein

Keratokonus Diagnostik und Behandlung

Beim sogenannten Keratokonus dünnt die Hornhaut immer weiter aus und wölbt sich kegelförmig nach vorn, so dass sie zunehmend instabiler wird. Die ersten Symptome sind häufig eine Veränderung der Brillenwerte mit Zunahme einer Stabsichtigkeit (Astigmatismus) verbunden mit einer Sehminderung. Schreitet der Keratonus fort, wird die Hornhautvorwölbung stärker und das Gewebe wird parallel immer dünner, bis es im Komplikationsstadium zu einem schmerzhaften Einreißen und Trübung der Hornhaut kommen kann, die eine Hornhauttransplantation notwendig macht. Die meisten Betroffenen sind zwischen 15 und 35 Jahren alt. Heilen lässt sich die Erkrankung nicht, wohl aber ihr Fortschreiten verhindern.

Ob Sie unter einem Keratokonus leiden und ob sich die Erkrankung bei Ihnen verschlechtert, können wir durch regelmäßige Kontrollen in Verbindung mit einer Hornhauttopographie gut feststellen. Ist der Befund stabil, lässt sich durch formstabile Kontaktlinsen häufig ein zufriedenstellendes Sehergebnis erzielen. Geht die Erkrankung dennoch weiter, kann ein Keratokonus durch eine sogenannte Crosslinking-Therapie stabilisiert werden. Dabei vernetzen und stabilisieren wir die Hornhaut, indem wir ein Vitamin B2 tropfen und dann mit UVA-Licht bestrahlen. Die Therapie eignet sich vor allem in frühen Stadien. Gerade bei jungen Patienten sind die Erfolge dann sehr gut. Der Eingriff erfolgt ambulant und dauert ein bis zwei Stunden.

Über weitere Therapien, z.B. intrastromale Ringimplantationen und Hornhauttransplantation, beraten wir Sie ausführlich.

Voruntersuchungen und Nachkontrollen von augenärztlichen Operationen

Untersuchungen vor und nach einer augenärztlichen Operation sind wichtig, um mit dem Eingriff bei Ihnen ein bestmöglichstes Ergebnis zu erzielen. Dabei erkennen wir potenzielle Infektionen oder Komplikationen frühzeitig und können diese beheben. Bitte nehmen Sie die Termine unbedingt wahr, auch wenn Sie subjektiv keine Beschwerden haben. Um den Therapieerfolg nicht zu gefährden, sollten Sie auch alle verordneten Medikamente wie von uns empfohlen anwenden oder einnehmen.

Laserbehandlung

Laserbehandlungen kommen bei verschiedenen Diagnosen zum Einsatz. Neben der Refaktiven Chirurgie (siehe dort) nutzen wir den Laser beispielsweise auch nach einer operativen Therapie des Grauen Stars. Hier tritt häufiger ein Nachstar auf, den wir mittels Nd:YAG-Laserkapsolutomie gut behandeln können. Auch bei wiederholten Hornhautverletzung, bei einem erhöhten Augeninnendruck, Netzhautlöchern oder Netzhautrissen führen wir Laserbehandlungen durch.

Refraktive Chirurgie

Prof. Mike Holzer ist in unserem Augenzentrum der Spezialist für Refraktive Chirurgie. Unter der Refraktiven Chirurgie werden Eingriffe am Augen zusammengefasst, die die Brechkraft des Auges korrigieren und so Brille und Kontaktlinsen überflüssig machen.

Als junger Augenarzt verbrachte Prof. Holzer zwei Jahre an der Augenklinik der Medical University of South Carolina (MUSC) in Charleston, SC, USA, um sich dort intensiv mit dieser Art der Augenchirurgie zu beschäftigen. Zurück in Heidelberg baute er am Universitätsklinikum die Abteilung für Refraktive Chirurgie auf, die er stetig weiter entwickelte. Heute bietet Prof. Holzer am Standort Weinheim unseres Augenzentrums alle gängigen operativen Laser- und Linsenverfahren an.

Nahezu zwei von drei Menschen tragen in Deutschland eine Brille oder Kontaktlinsen, weil sie schlecht sehen oder fehlsichtig sind. Vor allem in jüngeren Jahren greifen Brillenträger auch gerne zur Kontaktlinse. Im Laufe der Jahre geschieht das seltener, weil sie ihre Kontaktlinsen nicht mehr vertragen oder zusätzlich altersweitsichtig sind. Mancher ist von der Brille auch gestört, möchte sich beim Sport frei bewegen oder wünscht keine beschlagenen Brillengläser. Dann ist eine Lasertherapie möglich. Auf folgender Seite haben wir einige Informationen für Sie zusammengefasst. Gerne beantworten wir Ihre Fragen zu diesem Thema auch telefonisch unter 06201/ 870 90 90.

Kataraktchirurgie

Die Katarakt (Grauer Star) ist eine der häufigsten Augenerkrankungen weltweit, auch in Deutschland. Die körpereigene Linse trübt nach und nach ein. Zu Beginn nehmen Sie die Symptome kaum wahr, am Ende kann Sie Ihre eingeschränkte Sehfähigkeit im Alltag sehr beeinträchtigen. Im Laufe von Monaten und Jahren reagieren Sie empfindlich auf Blendungen und sehen Kontraste schlechter. Meist sind davon ältere Menschen betroffen (Cataracta senilis). Begleiterkrankungen wie Diabetes, andere Stoffwechselerkrankungen oder Kortisontherapien führen dazu, dass sich ein Grauer Star auch schon früher im Leben entwickelt.

Eine medikamentöse Therapie gegen den Grauen Star gibt es nicht. Aber man kann die getrübte Augenlinse entfernen und durch eine Kunstlinse ersetzen. Im Augenzentrum bieten wir zwei Verfahren an: die konventionelle Methode und ein Verfahren, bei dem wir den Femtosekundenlaser einsetzen.

Bei der konventionellen Methode setzt Prof. Holzer alle nötigen Schnitte mit einem Skalpell. Mit Ultraschallenergie zerteilt er die körpereigene Linse und saugt sie ab. Die neue Kunstlinse setzt er in den Kapselsack der körpereigenen Linse ein. Neue Lasertechnologien ermöglichen es heute, die Operation des Grauen Stars noch präziser und schonender durchzuführen. Der Femtosekundenlaser setzt die Schnitte am Auge, eröffnet die Linsenkapsel und zerkleinert die getrübte körpereigene Linse schonend. Das Auge wird durch den Lasereinsatz weniger belastet, die Linsenimplantation optimiert.

Dank faltbarer Linsen können wir heute am Auge besonders kleine Schnitte setzen. Durch die Implantation von speziellen Kunstlinsen, die ihren persönlichen Sehfehler ausgleichen, haben Sie die Möglichkeit, nach dem Eingriff ein weitgehend brillenunabhängiges Leben zu führen.

Um Ihnen die besten und präzisesten Möglichkeiten vorzustellen, führen wir bei der Voruntersuchung verschiedene diagnostische Untersuchungen durch.

Intravitreale operative Medikamentengabe (IVOM)

Die Gabe von Medikamenten direkt ins Auge ist seit vielen Jahren etabliert und kommt als Therapie bei Netzhaut- und insbesondere Makulaveränderungen zum Einsatz. Bei Diabetes mellitus, verstopften Gefäßen infolge von Blutgerinnseln (Thrombosen) oder bei der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) kann Flüssigkeit aus bereits bestehenden oder neu gebildeten Gefäßen austreten. Moderne Medikamente, sogenannte Anti-VEGF Substanzen, wirken diesen Gefäßneubildungen entgegen und sorgen dafür, dass die ausgetretene Flüssigkeit trocknet. Auch Kortikosteroide werden für diesen Zweck verwendet. Die Gabe von Medikamenten ins Auge kann die Sicht in vielen Fällen verbessern oder zumindest stabilisieren und Langzeitkomplikationen vermeiden.

Operationen in Begleitung durch erfahrene Fachärztin für Anästhesie

Eine erfahrene Fachärztin für Anästhesie unterstützt unser OP-Team und sorgt so für einen beschwerdefreien Ablauf der operativen Eingriffe.

Zertifiziertes und kontrolliertes Qualitäts-Management-System

Die Praxis- und OP-Abläufe werden im Sinne des QM-Managements geführt und in regelmäßigen Abständen geprüft und zertifiziert (DIN EN ISO 9001:2015). Für alle Abläufe gibt es festgelegte, standardisierte Verfahren, nach denen die Behandlungen durchgeführt werden.